November 2021

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Weingut Prinz

Newsletter #005, November 2021


Freunde des guten Weins,
heute gibt es sensationelle Neuigkeiten aus dem Hause Prinz.

Wir sind vom VINUM-Weinguide Deutschland zum Aufsteiger des Jahres gekürt worden!

Diese Auszeichnung macht uns natürlich sehr froh und stolz, weil wir dadurch unser stetiges Bestreben nach bestmöglicher Qualität bestätigt sehen. Wir waren schon sehr überrascht, als wir die Nachricht bekommen haben, dass wir zum Aufsteiger des Jahres nominiert wurden, aber dass wir jetzt tatsächlich dazu ausgewählt wurden, freut uns um so mehr.

Fred Prinz bei der Preisverleihung - Copyright: Jana Kay

Vinum:„Eine großartige Kollektion! Die trockenen Rieslinge waren hier noch nie so gut. Besonders drei legen davon Zeugnis ab: der straffe, feinfruchtige Frühernberg mit filigraner Riesling-Art und die beiden Großen Gewächse. […] Und in so einem Hause erfüllt auch die Basis schon hohe Anforderungen. Der 2020er Gutswein tut genau dies mit saftig-knackiger Art. Schon deutlich gehaltvoller zeigt sich der fein fließende Hallgartener. Eine besondere Erwähnung verdient der 2018er Spätburgunder Reserve aus dem Hendelberg. Dunkle Beeren große Dichte, strukturierter Fluss und klare Länge zeichnen ihn aus.“

Die Traubenlese haben wir am 22. und 23.10. mit den letzten Parzellen in Hendelberg und Frühernberg abgeschlossen. 2021 war ein Jahr, in dem uns die Natur gefordert hat wie selten. Der hohe Druck durch den falschen Mehltau (Peronospora), der durch Regen und hohe Luftfeuchtigkeit gefördert wird, verfolgte uns die gesamte Vegetationsperiode über. Eine sehr intensive Laubarbeit, immer wieder dafür sorgen, dass die Reben gut durchlüftet sind und für eine gesunde Abhärtung sorgen, das sind die Maßnahmen, die wir als Bio-Winzer einsetzen, um gesunde Trauben bis zur optimalen Lese-Reife zu bringen. Wir haben es geschafft, wenn auch mit einigen Einbussen bei der Menge. Aber das, was im Keller vergärt, wird uns in den nächsten Jahren im Glase erfreuen.

Der Wein des Monats

Der Wein des Monats ist eigentlich gar kein Wein, sondern ein Sekt. Und zwar unser "neuer" VDP.Sekt Riesling Brut Nature. Die Trauben für diesen Sekt wurden 2016 in der Jungfer geerntet, abgepresst und im Tank vergoren. Der Grundwein wurde dann im Anschluss mit Hefe und Dosage gefüllt und hat seine zweite Gärung auf traditionelle Art in der Flasche durchlaufen. Hier lag er dann auf der Hefe, bis er im Mai diesen Jahres per Hand abgerüttelt und degorgiert wurde.
Durch das 50 monatige Hefelager präsentiert sich der Sekt mit einer leichten, cremigen Hefenote. Der Duft nach Quitte und Birne spiegelt sich auch dezent im Geschmack wider. Brut nature bedeutet, dass nach dem Degorgieren keine Versanddosage mit zusätzlichem Restzucker zugegeben wird, sondern das reine Aroma des Grundweins und der Flaschengärung erhalten bleibt.

Erhältlich ist unser Sekt als 0,75 Liter Flasche und auch als 1,5 Liter Magnumflasche über alle üblichen Kanäle.

VDP.Sekt Riesling Brut Nature

Was arbeiten wir zur Zeit im Weingut?

Die Traubenlese ist nun schon seit geraumer Zeit abgeschlossen und auch die Rotweine sind alle bereits gekeltert und liegen im Fass. Jetzt gilt es die Gärung, wo noch nicht abgeschlossen, zu überwachen und bei Stockungen zu unterstützen.
Bevor es zu einer Gärstockung kommt, der Zucker aber noch nicht weit genug vergoren ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, hier zu agieren. Zunächst einmal wird der Tank etwas gewärmt, da die Hefe bei höheren Temperaturen aktiver ist, als bei niedrigen. Der nächste Schritt ist ein erneuter Hefeansatz, in der Hoffnung, dass eine frische, gärstarke Hefe noch weiter vergären kann. Mit diesen Tricks und vor allem Geduld vergären die meisten Tanks bis zum gewünschten Grad.

Doch auch draußen im Weinberg gibt es natürlich noch Arbeit. Zum Beispiel setzen wir einen neuen Komposthaufen auf, der sich dann bis zur Ausbringung im Frühjahr zersetzen kann. Hierzu haben wir uns Rheingauer Rindermist kommen lassen und vermischen diesen mit Trestern aus der Lese, etwas holzigem Grünschnittkompost und guter Erde. Dann werden noch die sechs bio-dynamischen Kompostpräparate zugesetzt und der ganze Haufen mit Stroh abgedeckt und sich selbst überlassen.
Außerdem startet auch bald schon der Rebschnitt. Das ist so die klassische Arbeit im Weinberg während des Winters. Hier werden an jedem Rebstock alle Triebe bis auf einen abgeschnitten und aus dem Drahtrahmen entfernt. Das ist der erste Schritt im Vegetationsverlauf, bei dem auf die spätere Qualität Einfluss genommen werden kann.


Winter im Weinberg


Wir wünschen Ihnen eine schöne Spätherbstzeit,

Ihre Familie Prinz
Familie Prinz


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