April 2021

Weingut Prinz

Newsletter #001, April 2021


Freunde des guten Weins,
es ist soweit, wir versenden heute unseren ersten Newsletter!

Mit großer Freude konnten wir den steigenden Zahlen der Anmeldungen folgen. Das Interesse an unserem Weingut und was wir das ganze Jahr über treiben scheint erstaunlich groß zu sein. Mit um so mehr Spaß haben wir auch unsere Weinpakete versandt, die wir per Gewinnspiel versprochen haben. Wer gewonnen hat, können wir aus Datenschutzgründen natürlich nicht veröffentlichen, aber diejenigen freuen sich jetzt über leckeren PRINZ-Wein.

Austrieb der Reben

Was war die letzten Wochen los?

In den Weinbergen haben wir den Rebschnitt beendet und erwarten jetzt mit Spannung die kommende Vegetationsperiode. Der Rebschnitt ist die zeitaufwendigste Arbeit in den Weinbergen und zieht sich über mehrere Monate hin. Wir müssen alle alten Triebe außer einen abschneiden und aus dem Drahtrahmen ziehen - und das bei jedem Stock einzeln. Der verbleibende Trieb wird dann im Anschluss um den sogenannten Biegedraht gewickelt und hieraus wachsen während der kommenden Vegetationsperiode die neuen Triebe, an denen dann die Trauben hängen.
Mit diesen Arbeiten können wir schon jetzt die ersten Akzente in Sachen Qualität setzen, da hier die Menge und somit auch die Güte der Trauben geregelt wird. Außerdem schneiden wir unsere Reben nach den Grundlagen des sanften Rebschnitts. Wir sind der Überzeugung, dass dadurch die Reben länger vital bleiben, älter werden können und wir somit in der Zukunft mit alten Weinreben beste Qualitäten erzielen können.
Wir setzen also im Winter nicht nur die Maßstäbe für das kommende Jahr, sondern auch für die nächsten 20, 30, 40 oder noch mehr Jahre.

Mitte März haben wir weitere Weine des Jahrgangs 2020 gefüllt. Unter anderem auch den Roten Riesling und JUNGFER Kabinett - beide Weine sind auch ab sofort bei uns erhältlich! Mit diesem Jahrgang reihen sich nun auch die Etiketten unserer VDP.Gutsweine in das neue Design ein.

Der Wein des Monats

Passend zu den bald wieder frühlingshafteren Temperaturen stellen wir unseren Rosé vor. Ein wunderbar frischer, fruchtiger Wein, aus reinen Spätburgunder-Trauben gekeltert. Die Trauben für diesen Wein stammen aus unseren Rotwein-Flächen im Hallgartener Hendelberg. Circa zwei Drittel der Gesamtmenge ernten wir explizit für den Rosé etwas früher, um die Frische und Fruchtigkeit für den Wein erhalten zu können. Der andere Part besteht aus einem Saftauszug unserer Rotweine, wodurch wir die Aromen der vollreifen Spätburgundertrauben bekommen.

Was ist ein Saftauszug?
Um aus Spätburgunder-Trauben einen Rotwein herzustellen, werden die Beeren vom Stielgerüst getrennt. Auf diesen Beeren, in der Fachsprache Maische genannt, erfolgt dann die Gärung. Wenn man nach wenigen Stunden etwas Most aus dem Gärbehälter zieht, in welchem sich eben auch die Beeren befinden, hat dieser die optimale Farbe für einen Rosé. Denn in dieser Zeit hat sich nur ein Teil der Farbe aus den Beeren gelöst und der Wein hat diese herrlich leichte Färbung.

Wir werden des öfteren gefragt: Wieso ist der Wein trocken ausgebaut - halbtrocken würde doch viel mehr Freunde finden?!
Wir haben uns bewusst dazu entschieden, den Wein trocken auszubauen, da nur so der volle Charakter der Spätburgunder-Trauben zur Geltung kommt, bei mehr Restsüße würde dieser ein wenig verloren gehen. Aber gerade dadurch wird der Wein auch zum perfekten Speisenbegleiter! Auch unter "Nicht-Trocken-Trinkern" hat unser Rosé schon sehr viele Freunde gefunden.

Der Rosé in unserem Webshop

Auch unsere Frühlingspakete sind noch bis Ende des Monats erhältlich! Hier haben wir ein kleines Ensemble aus frischen 2020er Weinen zusammen gestellt und mit Hendelberg Riesling trocken und Sauvignon Blanc trocken aus 2019 abgerundet.

Die Frühlingspakete in unserem Webshop

Spätburgunder Rosé trocken

Was arbeiten wir zur Zeit im Weingut?

Am Samstag haben wir unseren bio-dynamischen Kompost in einige unserer Weinberge ausgebracht.
Der Kompost besteht zu großen Teilen aus Rindermist und Trestern (ausgepresste Trauben). Außerdem mischen wir noch tonhaltige Erde dazu, um die Bildung von Ton-Humus-Komplexen zu fördern - die Grundlage von fruchtbaren Böden. Wenn die Zutaten alle locker vermischt sind, werden noch die biologisch-dynamischen Kompostpräparate zugegeben: Schafgarbe, Kamille, Brennnessel, Eichenrinde, Löwenzahn und Baldrian. Diese Präparate steuern und organisieren die verschiedenen Prozesse während der Umsetzung und sorgen dafür, dass die wichtigen Nährstoffe erhalten bleiben. Zu guter Letzt bedecken wir unsere Komposthaufen noch mit einer schützenden Schicht aus Stroh, um ein Austrocknen oder Ausschwemmen zu verhinden.

Nach der Zersetzung über Winter entsteht so ein humoser, kolloidaler Kompost, der eher an Waldboden, als an Kuhmist erinnert und voller Leben ist. Wie das dann aussieht, sehen Sie im folgenden Bild oder auch in unserer Instagram-Story:
https://www.instagram.com/s/aGlnaGxpZ2h0OjE3OTEyNDE3MjA2NjY4NDQ3?igshid=1wr0h3l53c56c.


Bio-dynamischer Kompost


Wir wünschen Ihnen eine schöne Frühlingszeit,

Ihre Familie Prinz
Familie Prinz


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